Alle Spielbewertungen zu dem Spiel Der Millionenraub
 
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verfasst von Corinna K. am 11.11.2010 um 23:12

Vom Gameplay her würde ich dem Spiel 3-4 Sterne geben. Es ist ein Mix aus Wimmelbild und Objektteile suchen, hin und wieder gibt es auch ein Minispiel zu absolvieren. Allerdings hapert es an der Grafik, die durch ihre geringe Auflösung einfach zu unscharf wirkt. Auch die Schrift der eingeblendeten Texte und Objektbezeichnungen ist gewöhnungsbedürftig und erinnerte mich an Commodore64-Zeiten. Insgesamt wirkt das Spiel auf mich etwas altbacken und nicht mehr zeitgemäß. mehr anzeigen »
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verfasst von Robert S. am 09.11.2010 um 17:36

Es gibt in diesem Spiel kein Zeitlimit, aber zu Beginn kann man sich für einen von zwei Modi entscheiden: entspannt oder fortgeschritten. Im entspannten Modus lädt sich der Tipp schneller auf und die Gegenstände sind leichter zu finden. Es gibt nur einen (wiederaufladbaren) Tipp. Aufpassen muss man, besonders am Anfang, wenn man das Spielhandling noch nicht beherrscht, dass man nicht schnell hinteinander erfolglos irgendwohin klickt. Denn dann wickelt sich ein weißes Schleifchen mitsamt einem Vorhängeschloß um den Cursor und hält ihn kurze Zeit fest. Besser ist es, ohne Klicken über die Bilder zu fahren und aufzupassen, wo sich ein Fragezeichen bildet. Dort einmal draufklicken und der Gegenstand wird verschoben und darunter ist ein Gegenstand, den man dann anklicken kann. Dieser wandert dann in das einige anfangs leere Felder umfassende Inventar oder die Bezeichnung eines der zu suchenden Gegenstände wird in der Liste gelöscht. In der Liste sind die Namen der Gegenstände, die ich gleich oder später für zu kombinierende Gegenstände brauche, grün hinterlegt. Die Bezeichnungen der Gegenstände sind zum Glück wirklich treffend, also wird nach einem Pinsel gefragt und nicht nach einer Quaste oder einer Bürste, obwohl ein Pinsel gemeint ist. Die deutsche Übersetzung in manchen Wimmelbildspielen ist ja leider wirklich manchmal unfreiwillig komisch bis stark behindernd, da man dann die falschen Gegenstände sucht. Ist diese Liste der zu suchenden Gegenstände leer, ist das Bild abgearbeitet. Wenn man mit dem Cursor über das Bild fährt, ohne zu klicken, glitzern manche Bereiche, solange man in der Nähe ist. Klickt man dorthin, fällt seitlich eine mehr oder minder lange Kette von kreisförmigen, kleinen Bilden herunter, in denen Bilder von Gegenständen oder Teile davon abgebildet sind (zB Sprossen einer Leiter oder Rollen einer zu bewegenden Mülltonne). Diese sind ungefähr gleich groß wie dann im Screen selbst, allerdings schwarzweiß, in den Kreisen abgebildet. Findet man den Gegenstand im Screen oder hat ihn schon im Inventar, dann kann man ihn auf den Kreis mit derselben Schwarzweiß-Abbildung ziehen und der Gegenstand im Kreis wird farbig. Sind alle Kreise dieser Kette so gefüllt, ist der zu kombinierende Gegenstand (zB eine Feuerleiter, ein dann wegrollbarer Müllcontainer auf der Straße, etc.) fertig und einsetzbar. Es können mehrere solcher Ketten gleichzeitig befüllt werden. Immer nur eine davon bleibt ausgeklappt, bis man einen anderen der leicht glitzernden Bereiche anklickt. Ist eine Kette fertig, verschwindet sie und der Gegenstand ist zusammengesetzt. Den Müllcontainer kann ich dann in der Seitengasse unter die erhöht hängende und nun zusammengesetzte Feuerleiter schieben und über die Balkone klettert ab dann die Heldin aufs Dach des Hauses, dann aufs Nachbardach per Seilrolle etc. Die Heldin kann über einen kleinen Screen am linken, unteren Teil des Bildschirms, der die nähere Umgebung zeigt, zwischen den Screens immer wieder hin- und hergeschickt werden, also auch bereits abgearbetete Screens können immer wieder betreten werden. Das ist auch nötig, denn einige Gegenstände in den Kreisen sind rot hinterlegt, dh. sie sind in einem der anderen Screens zu finden. Dann muß man wieder zurück dorthin, wo sie fehlen (zB. eine Glühbirne aus einem der Räume gehört in die Straßenlampe in der Seitengasse, von der man aufs Dach klettern kann etc. Verwandelt sich der Cursor beim Darüberfahren über den Screen oder über den kleinen Übersichtsbildschirm in eine Figur, dann kann ich dorthingehen. Die Minispielchen dazwischen sind selten und eher leicht und können nach einiger Zeit auch übersprungen werden. Vereinzelt muss sich die Heldin gemäß der neuen Situation umziehen. Sie klickt sich eine Auswahl von Kleidungsstücken, also jeweils mehrere Hosen, Jacken, Schuhe, Kleider etc in einem der Screens zusammen und sollte daher auch die immer wieder auftauchenden Texte und Unterhaltungen verfolgen, um abzuschätzen, ob sportliches Outfit mit Jeans und Turnschuhen fürs Klettern an Hauswänden besser oder was Hübscheres opportun wäre und danach eine Auswahl, was sie anzieht, treffen. In manchen Screens ist die Heldin mit einer Menschenansammlung konfrontiert, aus der sie Personengruppen ausselektieren soll, die nicht zur Beschreibung des Verdächtigen oder des zu treffenden Gesprächspartners, den sie noch nicht kennt, passen. zB hat die Person keine Glatze, ist nicht verheiratet, ist rothaarig, trinkt keinen Kaffee. Also alle Kaffeetrinker, alle Leute mit Ehering, alle Glatzenträger und alle nicht rothaarigen Leute anklicken. Diese werden grau im Bild und schließlich bleibt die richtige Person übrig. Die Grafik ist sehr schön und detailliert, sehr schön gefärbt, aber nicht übertrieben und es gibt fast 70 unterschiedliche Screens. Man sucht nach Gegenständen in verschiedensten Räumen, in einer Bank, auf einem Schiff, in einem Auto, in der Kanalisation, am Dach etc. Die Gegenstände sind meist gut zu finden, wenn oft auch unproportional groß. Das erleichtert zwar das Auffinden von Schrauben und Schraubenmuttern, aber wenn die Muttern dann gleich groß wie Tennisbälle im Bild dargestellt sind ... - aber das hat mich nicht wirklich gestört. Ich bin zwar eher ein Fan von Klickmanagement- und Strategiespielen und gerne auch von anspruchsvollen drei gewinnt-Spielen, da dort der Wiederspielwert größer ist, aber dieses Spiel ist so umfangreich und abwechslungsreich gestaltet und mit einigen neuen Ideen ausgestattet, dass ich mir vorstellen kann, es nach einiger Zeit wieder erneut durchzuspielen. Die Story läuft relativ logisch ab, die Minispielchen sind relativ leicht und überspringbar. Durch den fehlenden Zeitdruck und den wiederaufladbaren Tipp haben auch AnfängerInen eine Chance, durch logisches Überlegen weiterzukommen und müssen nicht befürchten, ohne Nachsehen in Komplettlösungen im Spiel irgendwo gefrustet festzuhängen.

Der einzige Grund, warum ich 4 statt 5 Sterne vergab, ist der, dass ich es gerne hätte, wenn beim erneuten Durchspielen wenigstens die zu findenden Gegenstände aus der Liste woanders zu finden wären. Dann würde sich der Wiederspielwert drastisch erhöhen und dieses Spiel wäre optimal. Die zu kombinierenden Gegenstände oder die hinter anderen Gegenständen versteckten Gegenstände können dann ruhig wie bisher am selben Ort bleiben. Vielleicht könntet Ihr das als Anregung an die Spielefirma weitergeben. mehr anzeigen »
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der millionenraub

verfasst von hans-joachim a. am 11.12.2016 um 14:26

ein sehr schönes unterhaltsammes spiel hat mir gut gefallen,kann man weiter empfehlen. 
 
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