Alle Spielbewertungen zu dem Spiel Interpol
verfasst von Claudia am 09.01.2009 um 23:26
Schon während des kalten Krieges war Dr. Vladimir Chaosky, kurz Dr. Chaos genannt, ein gefährlicher und gefürchteter Verbrecher. Die Kriminalbehörden vieler Länder versuchten ihn zu fangen, aber ohne Erfolg. Dann tauchte er unter, doch nun gibt es plötzlich deutliche Hinweise, dass er wieder aufgetaucht ist. Du, als ein Agent von Interpol, sollst ihn diesmal endgültig zur Strecke bringen.
Das ist die Geschichte um die es geht. Vom Hauptquartier erhältst Du die Reiserouten. Überall, wo Dr. Chaos gesichtet wurde, hinterlässt er Dinge, die Interpol eventuell helfen könnten, ihn genauer zu lokalisieren. Oder Du suchst nach Dingen, die eventuell gefährlich werden könnten und deshalb an das Hauptquartier zur weiteren Untersuchung geleitet werden müssen. So die Erklärungen, warum Du in den verschiedenen Szenen jeweils zwischen 10 und 15 Objekte suchen musst. Mir gefällt diese Erklärung. So suchst Du zwar weiterhin Dinge, die, wie in vielen Wimmelbildspielen üblich, eigentlich nichts mit der Geschichte zu tun haben, aber in diesem Fall ergibt es mehr Sinn.
Dein Mauszeiger ist ein Quadrat mit einem grünen Punkt in der Mitte. Du musst genau hinschauen. Zeigt dieser Punkt nicht genau auf das gesuchte Objekt, wird es auch nicht als gut angegeben. Das kann enervierend sein, ist aber Teil des Spieles. Als Agent wirst Du immer wieder aufgefordert, Dich zu konzentrieren. Ein anderer wichtiger Punkt ist, dass Du ein neues Objekt erst klicken kannst, wenn das vorherige von der Liste verschwunden ist. Zu schnelles Klicken bringt also nur den Erfolg, dass ein durchaus richtiger Gegenstand nicht angenommen wird.
In jedem Kapitel, dass durchaus mit über 60 zu suchenden Gegenständen an verschiedenen Orten bestückt sein kann, erhältst Du vier Hinweise. Mit diesen musst Du auskommen, es gibt kein Möglichkeit, weiter zu finden oder dazu zu gewinnen. Aber die Grafiken sind, wenn auch nicht überragend, so doch gut. Die Objekte sind nicht zu klein oder so versteckt, dass man sie nicht finden kann. Die Grafiker von Interpol: The Trial of Dr. Chaos haben es auch nicht für nötig befunden, schwarze Objekte auf schwarzem Hintergrund zu verstecken. Nein, hier zeigt sich wirklich die Qualität eines guten Wimmelbildspieles. Da sind die gesuchten Gegenstände kreativ in die Szene intergriert. Und wenn auch der Vogel in der Briefmarke oder die Krone im Kronleuchter nicht auf den ersten Blick auffallen mag, wer gut hinschaut kann sie sehen und geniessen. Zwar kann man die Level nicht beileibe nicht als farbenfroh bezeichnen, einige Szenen sehen so aus, als hätte man einen leichten Graustich in alle Farben gemischt. Und trotzdem sind es Szenen zum geniessen.
Und so reisst Du von London nach Rom, von Japan in die USA und besuchst all die berühmten Gebäude wie die City Music Hall, den Eiffelturm, den Palast des japanischen Kaisers in Japan oder den Buckingham Place. Und die Objekte, die Du in den jeweiligen Szenen zu finden hast, passen zumindest in die Umgebung, Du wirst im Lagerraum des Museums ebensowenig ein modernes Telefon finden, wie im Buckingham Palace eine griechische Statue.
Nachdem Du einen Auftrag von 3 – 6 Leveln erledigt hast, gibt ein Minispiel zu spielen. Entweder durchsuchst Du eine Szene nach “falschen” Dinge (ein Ufo hat nun mal nichts am Himmel über Rom zu suchen) oder Unterschiede oder 10 Dinge vom gleichen Typ. Und auch hier gibt es Erklärungen, die sich auf die Geschichte beziehen.
Die Hintergrundgeräusche an sich, die immer in die jeweilige Szene anpassen und die Musik ist sind gut. Aber das scheussliche Geräusch, dass erzeugt wird, wann immer Du ein Objekt findest, hat mir schnell den letzten Nerv geraubt. Das aber lässt sich separat im Menü ausschalten, was mir wieder um sehr gefallen hat. So ist der Rest der Geräuschekulisse zum geniessen.
Das Spiel ist zeitbasiert, bietet nur einen Modus und hat auch von der Suchliste her keinen Wiederspielfaktor, da diese sich nicht ändert. Da Du alle Orte mehrmals besuchst, hast Du zum Schluss hin durchaus ein Auge für alles und weiss, was wo ist.
Es ist kein innovatives Spiel, dass Dir irgendetwas Neues bietet. Es ist auch nicht sehr abwechslungsreich, denn Du tust immer genau dass selbe. Nach einer Stunde spielen hast Du alles gesehen, was das Spiel zu bieten hat. Das heisst nicht, dass Du danach nicht noch neue Szenen entdecken kannst, neue Objekte, die es zu finden und eine Geschichte, die es zu verfolgen gilt. Aber das eigentliche Spiel ist nach etwa einer Stunde zu Ende. Alles andere ist nur das weiterführen des Wohlbekannten.
“Züruck zu den Wurzeln”, so nennt man es, wenn sich jemand auf Altbewährtes, Grundsätzliches besinnt. Nun, Interpol: The Trial of Dr. Chaos tut genau es. Es besinnt sich auf das gutes alte “Suchen und Finden”.
Diese Wurzeln aber sind grundsolide. Sie erlauben dem Spieler ein entspanntes Spiel, bieten gelungene Grafiken und eine gute Geschichte. Und wenn es das ist, was Du suchst, keine Höhepunkte, aber auch keine Tiefschläge, dann ist Interpol: The Trial of Dr. Chaos genau Dein Spiel
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Das ist die Geschichte um die es geht. Vom Hauptquartier erhältst Du die Reiserouten. Überall, wo Dr. Chaos gesichtet wurde, hinterlässt er Dinge, die Interpol eventuell helfen könnten, ihn genauer zu lokalisieren. Oder Du suchst nach Dingen, die eventuell gefährlich werden könnten und deshalb an das Hauptquartier zur weiteren Untersuchung geleitet werden müssen. So die Erklärungen, warum Du in den verschiedenen Szenen jeweils zwischen 10 und 15 Objekte suchen musst. Mir gefällt diese Erklärung. So suchst Du zwar weiterhin Dinge, die, wie in vielen Wimmelbildspielen üblich, eigentlich nichts mit der Geschichte zu tun haben, aber in diesem Fall ergibt es mehr Sinn.
Dein Mauszeiger ist ein Quadrat mit einem grünen Punkt in der Mitte. Du musst genau hinschauen. Zeigt dieser Punkt nicht genau auf das gesuchte Objekt, wird es auch nicht als gut angegeben. Das kann enervierend sein, ist aber Teil des Spieles. Als Agent wirst Du immer wieder aufgefordert, Dich zu konzentrieren. Ein anderer wichtiger Punkt ist, dass Du ein neues Objekt erst klicken kannst, wenn das vorherige von der Liste verschwunden ist. Zu schnelles Klicken bringt also nur den Erfolg, dass ein durchaus richtiger Gegenstand nicht angenommen wird.
In jedem Kapitel, dass durchaus mit über 60 zu suchenden Gegenständen an verschiedenen Orten bestückt sein kann, erhältst Du vier Hinweise. Mit diesen musst Du auskommen, es gibt kein Möglichkeit, weiter zu finden oder dazu zu gewinnen. Aber die Grafiken sind, wenn auch nicht überragend, so doch gut. Die Objekte sind nicht zu klein oder so versteckt, dass man sie nicht finden kann. Die Grafiker von Interpol: The Trial of Dr. Chaos haben es auch nicht für nötig befunden, schwarze Objekte auf schwarzem Hintergrund zu verstecken. Nein, hier zeigt sich wirklich die Qualität eines guten Wimmelbildspieles. Da sind die gesuchten Gegenstände kreativ in die Szene intergriert. Und wenn auch der Vogel in der Briefmarke oder die Krone im Kronleuchter nicht auf den ersten Blick auffallen mag, wer gut hinschaut kann sie sehen und geniessen. Zwar kann man die Level nicht beileibe nicht als farbenfroh bezeichnen, einige Szenen sehen so aus, als hätte man einen leichten Graustich in alle Farben gemischt. Und trotzdem sind es Szenen zum geniessen.
Und so reisst Du von London nach Rom, von Japan in die USA und besuchst all die berühmten Gebäude wie die City Music Hall, den Eiffelturm, den Palast des japanischen Kaisers in Japan oder den Buckingham Place. Und die Objekte, die Du in den jeweiligen Szenen zu finden hast, passen zumindest in die Umgebung, Du wirst im Lagerraum des Museums ebensowenig ein modernes Telefon finden, wie im Buckingham Palace eine griechische Statue.
Nachdem Du einen Auftrag von 3 – 6 Leveln erledigt hast, gibt ein Minispiel zu spielen. Entweder durchsuchst Du eine Szene nach “falschen” Dinge (ein Ufo hat nun mal nichts am Himmel über Rom zu suchen) oder Unterschiede oder 10 Dinge vom gleichen Typ. Und auch hier gibt es Erklärungen, die sich auf die Geschichte beziehen.
Die Hintergrundgeräusche an sich, die immer in die jeweilige Szene anpassen und die Musik ist sind gut. Aber das scheussliche Geräusch, dass erzeugt wird, wann immer Du ein Objekt findest, hat mir schnell den letzten Nerv geraubt. Das aber lässt sich separat im Menü ausschalten, was mir wieder um sehr gefallen hat. So ist der Rest der Geräuschekulisse zum geniessen.
Das Spiel ist zeitbasiert, bietet nur einen Modus und hat auch von der Suchliste her keinen Wiederspielfaktor, da diese sich nicht ändert. Da Du alle Orte mehrmals besuchst, hast Du zum Schluss hin durchaus ein Auge für alles und weiss, was wo ist.
Es ist kein innovatives Spiel, dass Dir irgendetwas Neues bietet. Es ist auch nicht sehr abwechslungsreich, denn Du tust immer genau dass selbe. Nach einer Stunde spielen hast Du alles gesehen, was das Spiel zu bieten hat. Das heisst nicht, dass Du danach nicht noch neue Szenen entdecken kannst, neue Objekte, die es zu finden und eine Geschichte, die es zu verfolgen gilt. Aber das eigentliche Spiel ist nach etwa einer Stunde zu Ende. Alles andere ist nur das weiterführen des Wohlbekannten.
“Züruck zu den Wurzeln”, so nennt man es, wenn sich jemand auf Altbewährtes, Grundsätzliches besinnt. Nun, Interpol: The Trial of Dr. Chaos tut genau es. Es besinnt sich auf das gutes alte “Suchen und Finden”.
Diese Wurzeln aber sind grundsolide. Sie erlauben dem Spieler ein entspanntes Spiel, bieten gelungene Grafiken und eine gute Geschichte. Und wenn es das ist, was Du suchst, keine Höhepunkte, aber auch keine Tiefschläge, dann ist Interpol: The Trial of Dr. Chaos genau Dein Spiel
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verfasst von Ursula am 25.01.2009 um 11:19
verfasst von Sabine am 14.03.2009 um 11:35
verfasst von Anika am 11.01.2009 um 11:08
verfasst von Dianna am 05.02.2009 um 10:06
verfasst von Ulf am 12.01.2009 um 15:47
verfasst von Beatrice am 19.02.2009 um 18:15
verfasst von Corinna am 22.06.2010 um 23:34
Die Grafik ist sehr gut in diesem Spiel. Allerdings gibt es pro Runde immer nur 4 Hinweise, man kann keine zusätzlichen finden, und da jede Runde aus mehreren Örtlichkeiten besteht, macht das die Suche unnötig schwer. Was macht man denn, wenn man ein Objekt partout nicht findet und keinen Hinweis mehr hat? Dann bleibt einem nur, das Spiel abzubrechen bzw. die Suche nochmal von vorne anzufangen. Das kann doch nicht Sinn der Sache sein. Die Zwischenspiele beschränken sich nur auf das Finden von Unterschieden oder bestimmten Objekten im Bild, bieten also nichts Außergewöhnliches. Insgesamt würde ich deshalb eigentlich nur 2 Sterne vergeben, aber für die gute Grafik lege ich noch einen drauf. mehr anzeigen »
verfasst von Rainer am 11.01.2009 um 02:28
verfasst von Angelika am 09.01.2009 um 17:38
verfasst von Regina am 12.01.2009 um 21:01
verfasst von Jochen W. am 14.11.2019 um 20:41
Meisterschreiber
Hier findest du die 10 aktivsten Verfasser von Spielbewertungen.
Claudia K. | 404 | |
Claudia S. | 320 | |
O. P. | 306 | |
Corinna K. | 217 | |
Jochen S. | 157 | |
Beatrice H. | 127 | |
Ingeborg P. | 119 | |
Gaby (Webworky) R. | 92 | |
Susanne S. | 91 | |
Raimund O. | 79 | |